Titel:
Unintentional Art has not shown ist face on the market in a very long time.
"For this exhibition at Sotheby’s Artist Quaterly Bond directly respond not only to the exhibition space itself, but is also reflecting the value systems and power structures represented within the institution . In a capitalistic society, where art largely is governed by economic and speculative points of views, artistic work can not be developed without considering this particular environment. The Kantian hypothesis of “unintentionality" has now finally been overtaken. With her humorously critical approach, Bond questions the predominantly market-oriented art production and art world with a tapestry, an antique chair, and subtle objects made of silicone and porcelain. With the combination of Augarten porcelain and hyper-realistic silicone quails, the artist brings back the "readymade" to its economic relevance of artificial scarcity. It again becomes a unique object. This also addresses the social construction of hegemonic and financial power, which is not only being reproduced by the current state of art and exhibition production, but is also being exploited by it. " Sotheby's Vienna
Titel:
Die absichtslose Kunst hat sich am Markt schon lange nicht mehr blicken lassen.
"Für die Ausstellung bei Sotheby’s Artist Quaterly ist Bond, wie bei den meisten ihrer Arbeiten, direkt auf den Ausstellungsraum und die umgebungsimmanenten und institutionsbezogenen Wertesysteme eingegangen. In einer kapitalistisch orientierten Gesellschaftsstruktur, in der Kunst weitgehend ökonomischen und spekulativen Gesichtspunkten unterliegt, kann diese nicht isoliert von ihrer Umgebung gedacht werden. Die Kantsche Hypothese der „Absichtslosigkeit“ hat sich nun endgültig überholt. Mit ihrem humorvollen, kritischen Blick nähert sie sich in diffizilen Objekten aus Silikon und Porzellan, einem Wandteppich und einem mit Silikon bearbeiteten antiken Stuhl der Frage nach der heute vorwiegend marktorientierten Kunstwelt und Kunstproduktion. Durch die verwendeten und kombinierten Materialen wie Augarten Porzellan und hyperrealistisch angefertigte Wachteln aus Silikon, führt Bond das „Ready Made“ wieder in ihre ökonomische Relevanz der künstlichen Verknappung zurück. Es wird wieder zum Unikat. Dadurch spricht sie auch die gesellschaftliche Konstruktion von hegemonialer und finanzieller Macht an, welche durch die aktuelle Kunst- und Ausstellungsproduktion nicht nur reproduziert sondern auch instrumentalisiert wird. " Sotheby's Vienna