10 Days in Vienna was an experiment that took place in an abandoned apartment in the 1st district of Vienna. Artists Mette Boel and Catharina Bond spent 10 days and nights in this empty flat. Fundamental questions about the presence of emptiness, loss, absence and the traces of a life lived were raised throughout this working process.
The exhibition concept was developed while living and working within the space and lead to two major conceptual guidelines. One was to only use the found objects which were left behind by the former occupier for the installations. Another principle became increasingly important: not to overrule the presence of the past by the presence of the artists. The photographic works developed in the apartment will be the remnants and the witnesses to passed actions, as well as moments frozen in time, captured in a fraction of a second.
Diese Ausstellungskooperation zwischen Mette Boel und Catharina Bond war ein als Experiment ausgelegtes Projekt, das 10 Tage dauerte. Die Künstlerinnen wohnten und arbeiteten 10 Tage in einer verlassenen Wohnung in Wien. Die dort entstandenen Arbeiten beschäftigten sich mit grundsätzlichen Fragen nach Anwesenheit, Abwesenheit und die in einer Wohnung manifestierten Spuren eines gelebten. Das Konzept, wie künstlerisch mit dieser verlassenen Wohnung umgegangen wird, welche Regeln und konzeptionellen Rahmenbedingungen diese Ausstellung haben wird, wurde von den Künstlerinnen prozesshaft durch das Leben und Arbeiten in der Wohnung entwickelt. Während der Beschäftigung mit den Themen verlassen Sein, Abwesenheit und Präsenz der Leere wurden zwei konzeptionelle Richtlinien des Projektes sichtbar. Einerseits sollten nur die von der Vormieterin hinterlassenen Objekte für die Installation während der Ausstellung verwendet werden. Für die Photoarbeiten wurden die Künstlerinnen teilweise auch selbst zum Objekt. Andererseits war es bei der Arbeit mit den Räumen wichtig, dassdie Spuren der Vergangenheit bzw. die Präsenz des/der Abwesenden, durch die Anwesenheit und das Eingreifen der Künstlerinnen nicht übertönt wird.